ZIMO Basisgerät (= Digitalzentrale), 500 Watt Ausg

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Basisgerät MX10

Primärversorgung durch Gleichstrom-Netzgeräte 24 - 30 V, 100 - 600 Watt
Schienenspannung am Ausgang für die Hauptstrecke, einstellbar 10 - 24 V
Fahrstrom auf der Hauptstrecke 12 A
Temporär zulässige Überschreitung 4 A
Schienenspannung am Zweit-Ausgang (Programmier-,Update-, Neben-Stromkreis) 10 - 24 V
Fahrstrom auf der Zweit-Ausgang 8 A
Versorgung für Fahrpulte und andere Geräte am CAN-Bus 24 V, 3 A
Eingebauter Akku für Aufrechterhaltung der Fahrdaten und Betrieb der Echtzeituhr 100 mAh
Funk-Eigenschaften Zigbee ähnlich, 2,4 GHz
Dimensionen 18 x 18 x 5 cm

Hersteller Zimo

24 - 30 V, 100 - 600 Watt
10 - 24 V
12 A
4 A
10 - 24 V
8 A
24 V, 3 A
100 mAh
Zigbee ähnlich, 2,4 GHz
18 x 18 x 5 cm

ZIMO Basisgerät (= Digitalzentrale), Ausgangsleistung 500 Watt, DCC

Artikelnummer: Zi-MX10

2 Schienenausgänge mit getrennt einstellbaren Fahrspannungen 10 - 24 V, - Fahrstrom jeweils 12 A bzw. 8 A, einstellbare Überstromgrenzen und Abschaltzeiten, - Buchsen für ZIMO CAN-Bus (2 x), XNet-Bus, LAN, USB Stick, USB-client (zum Computer), Booster-Control, Loconet, SUSI, 14 Digital I/O's (für Notstopp, ABA-Eingänge, - 2,4 GHz MiWi-Funk Modul und schwenkbare 5dBi Antenne, - Bedienungselemente (Drehknopf, 3 Tasten) und zwei-bis vierzeiliges Display, Lieferumfang: MX10, USB-Stick, Steckersatz, CAN-Kabel, Anleitungen (MX10, MX33) Hinweis: kein Netzteil inkludiert (passend ist NG600 für Vollleistung, NG300 für Halbleistung)

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Details

Fahrspannung und Fahrstrom:
Der notwendige Primärversorgung kommt aus einem externen Netzgerät; damit ist nicht nur die Transformation der Netzspannung, sondern auch die Gleichrichtung "ausgelagert", was im Vergleich zu den "alten" Geräten mit Versorgung durch Trafos eine maßgebliche Reduzierung der Verlustleistung und Abwärme bedeutet. Daher ist die hohe Ausgangsleistung (400 - 500 W) bei gleichzeitig besonders kompakter Bauweise möglich.
Die Fahrspannung an den Schienen-Ausgängen ist wie bei allen ZIMO Zentralen in weitem Bereich (10 bis 24 V) einstellbar und voll-stabilisiert, natürlich ist Überstrom- um Kurzschluss-Schutz eingebaut, der maximale Dauer-Fahrstrom am Hauptausgang ("Schiene 1") beträgt 12 A, am zweiten Ausgang ("Schiene 2, auch als Programmier- oder Update-Gleis einsetzbar) 8 A. Die Strombegrenzung sowie die Abschaltezeit (zur Überbrückung von kleinen Kurzschlüssen auf Weichenherzen, usw.) sind einstellbar, wobei die Bauart des Hochfrequenz-Schaltreglers dafür sorgt, dass keine größeren Energiespitzen im Kurzschluss-Fall entstehen. Überdies ist eine "differenzielle Überstrom-Erkennung" aktivierbar, welche bei einem plötzlichen Stromanstieg zur Abschaltung führt, was vor allem bei kleinen Spuren (N, TT, ) zur Schonung der Räder und Schleifer im Kurzschlussfall beiträgt.

Booster-Lösungen:
Durch den hohen Fahrstrom des MX10 (bis 12 A) kann ein Bedarf für einen zusätzlichen Booster nur bei relativ großen Anlagen und/oder großen Spuren bestehen. In diesen Fällen ist das bevorzugte Mittel die Verwendung eines weiteren MX10, welches mit dem "Zentral-MX10" synchronisiert wird.
Die Verwendung von Fremd-Boostern ist möglich, aber weniger vorteilhaft, da die einzige Kommunikation mit solchen Geräten über den veralteten NMRA "Control Bus" gaht (nur Timing-Information und Kurzschluss-Meldung)..

CAN-Bus und andere Bus-Systeme:
Das MX10 enthält (wie für ZIMO üblich) zwei parallelgeschaltete CAN-Bus Stecker (RJ-45, 8-polig) zur Verbindung mit Systemprodukten wie Fahrpulten (MX32 und Vorläufer), Magnetartikel- und Gleisabschnitts-Modulen (MX8, MX9) und deren Nachfolger (die "StEin-Module"). Eine weiterer Stecker ist für den XBus vorhanden (vor allem für Lokmäuse), der Anschluss von Fremdprodukte über S88, eventuell Loconet (für Fred s) ist vorgesehen, Software-Realisierung offen.

Wahlweise Funk-Kommunikation:
Das MX10 ist mit einem ZigBee-Modul ausgestattet; "ZigBee" bzw. das konkret vorgesehene Protokoll "MiWi PRO" ist ein moderner Funk-Standard im 2,4 Ghz - Band. Im Vergleich zu Bluetooth (ebenfalls 2,4 GHz) bietet er eine wesentlich größere Reichweite bis mehrere 100 m, im Gegensatz zu W-LAN eine integrierte Netzwerk-Fähigkeit, und im Vergleich zu zur 344 MHz - Technik (bisher von ZIMO verwendet) höheren Datendurchsatz und eben die weltweite Einsatzmöglichkeit. Potenzielle Nachteile gegenüber 344 MHz bezüglich der Durchdringungsfähigkeit innerhalb von Gebäuden können einerseits durch die Netzwerkfähigkeit ausgeglichen werden, anderseits wäre bei Bedarf auch der Einsatz von 900 MHz - Modulen (anstelle von 2,4 GHz) möglich.

USB (cleint) - Schnittstelle:

Die USB (client) - Schnittstelle dient zum Anschluss eines Computers mit Software zum Decoder-Programmieren (PfuSch, TrainProgrammer, u.a.) oder zur Anlagensteuerung (STP, ESWGJ, TrainController, u.a.) zur Verfügung.
ZIMO selbst bietet kostenlos die Programme ZIRC ("ZIMO Rail Center" - derzeit - 2012/2013 im Umbau und nur eingeschränkt benützbar ) und ZSP ("ZIMO Sound Program") an, deren Hauptaufgaben die Durchführung von Software-Updates für ZIMO Produkte (von der Zentrale bis zum Decoder), das Laden und Bearbeiten von Sound-Projekten für ZIMO Sound Decoder, sowie die Verwaltung und Programmierung der Parameter (CV"s) von ZIMO Systemprodukten und Decodern sind.
In Vorbereitung auf zukünftige Anwendungen, insbesondere zum Anschluss eines WLAN-Routers zr Verbindung mit Mobiltelefonen und Tablet-PC"s mit den entsprechenden App s ist am MX10 auch eine Ethernet-Buchse ("LAN"( vorhanden.

USB (host) - Schnittstelle:
Diese ist zum Anschließen eines USB-Sticks vorgesehen, der sowohl zum Selbst-Update des Gerätes eingesetzt wird, als auch für Software-Updates von Decodern sowie zum Laden von Sound-Projekten in Decoder
Die langjährige Erfahrung (MX31ZL und MXULF) zeigt, dass diese Methode des Software-Updates problemloser ist als das Update von einem angeschlossenen Computer aus, weil eben gewisse Unsicherheiten mit Betriebssystem, Treiber, Schnittstellen wegfallen. Daher verzichtet ZIMO trotz des relativ hohen Aufwandes auch beim MX10 nicht auf die USB (host) . Schnittstelle.

Gleisprotokolle:
DCC und MOTOROLA sind jedenfalls die von Beginn an gebotene Grundausstattung. Hardware und Software sind jedoch offen für die Erweiterung auf andere Standards, falls ein solcher Bedarf besteht, insbesondere auch für schnellere Methoden der Datenübermittlung.
Natürlich werden die Möglichkeiten der standardisierten Protokolle voll ausgeschöpft, also für DCC 10239 Lok-Adressen, 2048 Zubehör-Adressen (mit je 4 Subadressen), 14/28/128 Fahrstufen, 28 Funktionen, usw.

RailCom und alternatives Rückmeldesystem:
Die "bi-directional communication" nach "RailCom" ist innerhalb des neuen ZIMO System ein selbstverständlicher Bestandteil aller relevanten Komponenten, ohne Zusatzkompoenten oder Zusatzkosten.
Das MX10 ist mit einem "RailCom-Präzisions-Global-Detektor" ausgestattet. "Global" heißt, dass es sich um alle jene RailCom-Funktionen handelt, die unabhängig von der aktuellen Position des Fahrzeugs sind ("lokale Detektoren" befassen sich hingegen mit der Adress-Erkennung in einzelnen Gleisabschnitten). "Präzision" bedeutet, dass Empfang und Auswertung der RailCom-Meldungen nicht nur nach den standardisierten Schwellwerten erfolgt, sondern dass das RailCom-Signal genau analysiert wird, um auch verstümmelte Meldungen zu entziffern und damit möglichst unempfindlich gegenüber elektrischen Störungen zu sein, wie sie im praktischen Betrieb einer großen Anlage auftreten.
RailCom-Meldungen werden zunächst in der Zentrale selbst zur Effizienzsteigerung der Datenübermittlung zu den Decodern genützt (vereinfacht ausgedrückt: durch RailCom-Meldungen jedweden Inhaltes beantwortete DCC-Pakete sind offensichtlich im Decoder angekommen und brauchen nicht wiederholt zu werden); vor allem aber enthalten die RailCom-Meldungen Informationen, die dann an Fahrgeräte und Computer weitergleitet werden. Einfache Anwendungen sind: Auslesen und Anzeige von CV-Werten im "Operational mode" (also vom Fahrzeug am Hauptgleis), laufende Anzeige der im Decoder gemessenen Fahrgeschwindigkeit, des Stromverbrauchs, von Alarm-Meldungen, oder (Zubehör-Decoder) der Weichenstellungen, usw.
Das ZIMO Basisgerät MX10 ist auch für ein eigene Rückmeldesystem vorbereitet, das eine Weiterentwicklung der "ZIMO Zugnummernerkennung" basiert.

Hilfseingänge ("ABA"- Pins):
Das MX10 hat (ähnlich wie bereits das MX1) 12 "Logic level" Eingänge (zum Teil auch als Ausgänge nutzbar), welche zum Anschluss einfacher Selbstbau-Tasten-Stellwerke dienen, zum Anschluss von Nothalt-Schaltern, oder für ABA-Events ("ABA" = Automatische Betriebsabläufe).

Anzeige- und Bedienungseinrichtungen:
Die Frontplatte enthält 128 x 64 pixel - Grafikdisplaye mit mehrfärbiger Hinterleuchtung. Des Weiteren gibt es einen Drehknopf für diverse Aufgaben wie Einstellen der Schienenspannungen, Stromgrenzwerte, zahlreicher anderer Parameter, Navigation im Display, u.a., sowie drei Tasten, die auch diverse Aufgaben bei der Konfiguration haben und auch im Zusammenhang mit dem Software-Update von Decodern und mit dem Sound-Projekt-Laden gebraucht werden.
Mit Hilfe der Bedienungselemente und des Displays kann auch ein Fahrzeug direkt von der Zentrale her gefahren werden - Adressauswahl und Geschwindigkeit über Drehknopf, Funktions-Schalten durch die Tasten. Diese Funktions ist speziell nützlich für den Testbetrieb nach erfolgtem Software-Update oder Sound-Laden.

Datenverwaltung für Fahrzeuge und Zubehör:
Dies ist die zweite Hauptaufgabe einer Digitalzentrale (neben der Versorgung der Anlage mit Fahrstrom und dem DCC- oder sonstigem Steuersignal): die für Fahrzeuge und Zubehör-Artikel bestimmten Informationen aus den Eingabegeräten (Fahrpulte, Computer, ..) müssen auf effiziente Weise zu den Decodern übermittelt und dort konsistent gehalten werden, sowohl im Falle der Unterstützung durch ein Rückmeldesystem wie RailCom als auch ohne ein solches, jedoch immer unter Berücksichtigung des störungsbehafteten Datenkanals, wie er bei Modellbahnen wegen der vielen Kontaktunterbrechungen zwischen Schiene und Fahrzeugen üblich ist..
MX10 ist dafür mit einem leistungsfähigen Microcontroller und großzügig bemessenen Speichern (RAM und Flash) ausgestattet, welche die gleichzeitige Betreuung von 512 aktiven Fahrzeugen erlauben, daneben natürlich aller adressierbaren Zubehör-Artikel, ABA"s ("Automatische BetriebsAbläufe") , u.v.a.

Das MX10 als Decoder-Update-Gerät:
Die Unterstützung beim Laden neuer Software-Versionen und Sound-Projekte in die Decoder ist eine Grundaufgabe einer modernen Digitalzentrale. Daher werden - zumindest für die Decoder des Systemherstellers, also in diesem Fall ZIMO s - keine getrennten Update-Geräte oder Sound-Programmer mehr gebraucht.
MX10 kann auf zweierlei Art zum Decoder-Update eingesetzt werden: 1) Decoder-Update-Vorgang durch Verbindung des MX10 über USB (client) mit dem Computer, also MX10 als Schnittstelle zwischen Computer und Decoder dienend, oder 2) Decoder-Update-Sammelfile bzw. Sound-Projekte auf USB-Stick und Decoder-Update-Vorgang bzw. Sound-Projekt-Laden über USB (host) Schnittstelle direkt vom USB-Stick. Siehe Punkt "USB (host) - Schnittstelle".

Das MX10 als stand-alone - Digitalzentrale:
Anwender, die auf "physische" Handregler keinen Wert legen, sondern mit dem Computer samt entsprechender Software (z.B. ESTWGJ, STP, TrainController, PfuSch, ...) oder mit Handys und Tablets und den dort am Bildschirm dargestellten und zu bedienenden Reglern das Auslangen finden, können dafür das MX10 ohne angeschossene "echte" Fahrpulte einsetzen. Auch in solchen Fällen sind die große Ausgangsleistung samt ausgefeiltem Überstrom-Handling, der RailCom-Detektor, und vieles andere von Nutzen und die Option, später doch " Walk-around Fahrpulte aus dem ZIMO Programm oder Fremdgeräte einzusetzen, ist immer gegeben.
*) RailCom ist ein Warenzeichen der Lenz GmbH
Stand: Dezember 2012

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